Mobberhandlungen - Ganzheitliche Psychotherapie in Mannheim
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Die 45 Handlungen - was Mobber tun (Heinz Leymann, 1993)
Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen:
Der Vorgesetzte schränkt die Möglichkeit ein, sich zu äußern
Man wird ständig unterbrochen
Kollegen schränken die Möglichkeiten ein, sich zu äußern
Anschreien oder lautes Schimpfen
Die Arbeitsleistung wird ständig kritisiert
Das Privatleben wird ständig kritisiert
Telefonterror
Mündliche Drohungen
Schriftliche Drohungen
Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten
Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht
Angriffe auf soziale Beziehungen:
Man spricht nicht mehr mit dem Betroffenen
Die Kollegen lassen sich nicht ansprechen
Versetzung in einen Raum weitab von den Kollegen
Arbeitskollegen wird verboten, den Betroffenen anzusprechen
Man wird wie Luft behandelt
Angriffe auf das soziale Ansehen:
Es wird schlecht über die Betroffenen gesprochen
Gerüchte werden verbreitet
Die Gemobbten werden lächerlich gemacht
Man verdächtigt jemanden, psychisch krank zu sein
Man will jemanden zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen
Über eine Behinderung wird gespottet
Gang, Stimme oder Gesten werden imitiert, um jemanden lächerlich zu machen
Die politische oder religiöse Einstellung wird angegriffen
Man macht sich über das Privatleben lustig
Man macht sich über die Nationalität lustig
Die Betroffenen werden gezwungen, Arbeiten auszuführen, die das Selbstbewusstsein verletzen
Der Arbeitseinsatz wird in falscher und kränkender Weise beurteilt
Entscheidungen werden in Frage gestellt
Man ruft ihm obszöne Schimpfworte oder andere entwürdigende Ausdrücke nach
Sexuelle Annäherungen oder verbale sexuelle Angebote
Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation:
Es werden keine Arbeitsaufgaben zugewiesen
Man nimmt ihm jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, so dass er sich nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann
Sinnlose Arbeitsaufgaben werden erteilt
Man gibt ihm Aufgaben weit unter dem eigentlichen Können
Es werden ständig neue Aufgaben zugewiesen
Man gibt ihm "kränkende" Arbeitsaufgaben
Man gibt ihm Arbeitsaufgaben, die die Qualifikation übersteigen, um den Betroffenen bloßzustellen
Angriffe auf die Gesundheit:
Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten
Androhung körperlicher Gewalt
Anwendung leichter Gewalt, um jemandem einen Denkzettel zu verpassen
Körperliche Misshandlung
Man verursacht Kosten, um den Betroffenen zu schaden
Es wird zu Hause oder am Arbeitsplatz materieller Schaden angerichtet
Sexuelle Handgreiflichkeiten
Quelle:
Justus-Liebig-Universität Gießen
Leymann, H. (1993). Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann. Reinbek: Rowohlt, S. 33 f
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